Gruppenfoto beim Symposium

Symposium: 10 Jahre Mobile Kinderpalliativteams

Die Betreuung von Familien mit schwer oder lebensbedrohlich erkrankten Kindern ist anspruchsvoll und erfordert umfassende Fachkenntnisse, interdisziplinäre Zusammenarbeit und ständigen Austausch. Die Mobilen Kinderpalliativteams in Graz und Leoben haben sich in den letzten zehn Jahren zu einem essenziellen Teil der Versorgung entwickelt, indem sie Familien helfen, trotz schwieriger Umstände eine gewisse Normalität zu bewahren. Ihr Ziel ist die Linderung von Leiden und Symptomen, ergänzt durch pflegerische und ärztliche Unterstützung, Übergangshilfe zur häuslichen Pflege, psychosoziale Betreuung sowie Trauerbegleitung. Eine Herausforderung stellt die wachsende Zahl von Patient*innen mit Migrationshintergrund dar, ebenso wie die Versorgung junger Erwachsener, für die es oft keine geeigneten Strukturen gibt.

Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens gab ein Symposium an der Med Uni Graz kürzlich Einblicke in die Entwicklung und Zukunft der Kinderpalliativversorgung in Österreich. Dieser Tag stand nicht nur im Zeichen des Austauschs und der interdisziplinären Zusammenarbeit, sondern vor allem des Dankes und der Anerkennung der engagierten Team und allen Beteiligten, die diese Arbeit ermöglichen und fördern.

So helfen die Mobilen Kinderpalliativteams betroffenen Familien:

  • Linderung von Symptomen oder Schmerzen
  • Unterstützung beim Übergang von stationärer zu häuslicher Versorgung
  • medizinische, pflegerische und sozialrechtliche Beratung
  • Einschulung bei speziellen pflegerischen Maßnahmen
  • Hilfestellung bei Anträgen
  • Hausbesuche
  • psychosoziale und spirituelle Begleitung Betroffener
  • Aufbau eines Betreuungsnetzwerkes
  • Begleitung von Geschwisterkindern
  • Sterbe- und Trauerbegleitung
  • ehrenamtliche Hospizbegleitung

Dieses Angebot wird möglich durch das Land Steiermark, das LKH-Universitätsklinikum Graz und die Med Uni Graz.