Mit Andrea Kurz wird ab morgen erstmals eine Rektorin die Leitung der Medizinischen Universität Graz übernehmen. Gemeinsam mit ihrem engagierten Rektoratsteam wird die angesehene Wissenschafterin eine Institution leiten, die von beeindruckenden Meilensteinen und Erfolgen geprägt ist und deren Zukunft maßgeblich im Zeichen von Lehre, Forschung und Exzellenz in der klinischen Versorgung liegt. Die Herausforderungen und Chancen, denen sich die Universität gegenübersieht, spiegeln sich in der strategischen Ausrichtung wider, die von den verschiedenen Bereichen der Vizerektor*innen Alexander Rosenkranz, Christian Enzinger, Manuela Groß und Erwin Petek geprägt ist. Die Rektoratsperiode beginnt am 15. Februar 2024 und endet am 14. Februar 2028.
Vorreiterrolle in medizinischer Bildung und Forschung als Vision
Andrea Kurz bringt als neue Rektorin der Medizinischen Universität Graz eine umfassende Expertise und langjährige Führungserfahrung mit, um die Universität in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Gemeinsam mit ihrem hoch qualifizierten Rektoratsteam steht sie vor der Aufgabe, die Med Uni Graz als international anerkanntes Zentrum für Forschung, Lehre und Spitzenmedizin weiter zu festigen und auszubauen. Die Verantwortungsbereiche der Vizerektor*innen spiegeln die vielfältigen Herausforderungen wider, denen sich die Universität in den kommenden Jahren stellen wird.
Die Förderung von Innovation und Nachhaltigkeit in der klinischen Praxis, die weitere Etablierung der Med Uni Graz als führende Forschungseinrichtung unter Berücksichtigung nationaler und globaler Entwicklungen, die Sicherung finanzieller Stabilität sowie die Gestaltung einer zukunftsorientierten und qualitativ hochwertigen Ausbildung sind zentrale Kernthemen der nächsten vier Jahre. In der Rolle als Rektorin wird Andrea Kurz die Gesamtausrichtung der Universität lenken, um nicht nur aktuelle Herausforderungen zu bewältigen, sondern auch langfristig eine Vorreiterrolle in der medizinischen Bildung und Forschung einzunehmen. „Das Wohl unserer Patient*innen und der Gesellschaft muss bei all diesen Bemühungen immer im Vordergrund stehen. Daher stehen auch unsere Mitarbeiter*innen und deren Entwicklung und Wohlergehen im Mittelpunkt künftiger Pläne. Denn es sind unsere Mitarbeiter*innen, welche die Medizinische Universität Graz zu zukünftigen Erfolgen und Höhen führen werden“, betont Andrea Kurz.
Fokus auf Internationalisierung in der Forschung
Als Vizerektor für Forschung und Internationales übernimmt Christian Enzinger die Verantwortung für die Positionierung der Medizinischen Universität Graz in ihren Stärkefeldern. Er legt dabei besonderes Augenmerk auf eine exzellente Forschungskultur, Teamarbeit und Werte wie Respekt, Interdisziplinarität und Pioniergeist. „Die wertschätzende Forschungskultur an der Med Uni Graz wird alle Ebenen durchdringen, von der Grundlagenforschung bis zur klinischen Forschung. Dieses Umfeld bietet den idealen Nährboden für wissenschaftliche Pionierarbeit“, freut sich Christian Enzinger auf seine neue Aufgabe. Sein Ziel ist es, die Potenziale der Forschung zu stärken, Lücken zu schließen und die Internationalisierung weiter voranzutreiben. Dies soll beispielsweise durch das verstärkte Engagement in internationalen Konsortien angestrebt werden, um globale Forschungsinitiativen mitgestalten zu können.
Hohe Lehr- und Lernbegeisterung und Studium am Puls der Zeit
Erwin Petek, Vizerektor für Studium und Lehre, setzt sich für eine zukunftsorientierte und qualitativ hochwertige Ausbildung ein. Seine Strategie beinhaltet eine umfassende Neuorganisation im Bereich der administrativen Studienverwaltung, um die Effizienz zu steigern und eine einheitliche Anlaufstelle für Lehrende und Studierende zu schaffen. Dabei legt er besonderen Wert auf die Gestaltung aller Studienphasen und die Weiterentwicklung der Lehre. „Ich strebe eine lebendige, inspirierende Lernumgebung an, in der Studierende und Lehrende gleichermaßen ihren Platz finden und sich weiterentwickeln können“, blickt Erwin Petek auf die Vorhaben in seinem Bereich. Aktuellen Entwicklungen in der Medizin möchte er mit der Gründung der Taskforce „Curriculumsentwicklung“ begegnen, um zu jeder Zeit ein Studium am Puls der Zeit gewährleisten zu können.
Förderung interdisziplinärer Teamarbeit zum Wohle der Patient*innen
Mit der Ernennung von Alexander Rosenkranz zum Vizerektor für Klinische Angelegenheiten, Innovation und Nachhaltigkeit rückt der klinische Bereich der Med Uni Graz in den Fokus. Der neue Vizerektor verfolgt die Vision, die Gesundheitsversorgung durch kontinuierliche Innovation zu verbessern und klinische Praktiken sowie Forschungsansätze nachhaltig zu gestalten. Seine Strategie konzentriert sich auf die Förderung von Innovationen in der Patient*innenversorgung, Medizintechnik und Gesundheitsinformationstechnologie. „Einen zentralen Schwerpunkt wird die enge Kooperation mit der KAGes darstellen, um das Universitätsklinikum gemeinsam im Lichte des schnellen Wandels unseres Gesundheitssystems weiterhin zukunftsfit aufzustellen. Die Förderung von „physician scientists“, ebenso wie die Modernisierung der Ausbildung (Stichwort „versorgungswirksame Ärzt*innen“), die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung und die rasche Umsetzung von Studien und Ergebnissen aus der Forschung in die Klinik soll auf den nächsten Level gehoben werden“, fasst Alexander Rosenkranz seine Vorhaben zusammen. Ein besonderes Augenmerk soll dem Themenbereich der Nachhaltigkeit in Kooperation mit den anderen Vizerektoraten gewidmet werden.
Effiziente Budgetausnutzung und Bündelung von Synergien
Manuela Groß, Vizerektorin für Finanzmanagement, Recht und Digitalisierung, stellt die finanzielle Stabilität der Universität sicher. Ihre zentralen Arbeitsschwerpunkte umfassen die weitere Optimierung von Service- und Prozessabläufen, die finanzielle Absicherung des Betriebes sowie die aktive Gestaltung der digitalen Transformation. In Zeiten rascher und grundlegender Veränderungen wird sie die Med Uni Graz maßgeblich mitgestalten. „Die Bündelung von Synergien, der vermehrte Einsatz von innovativen Informationstechnologien wie auch der effiziente Umgang mit den zur Verfügung stehenden budgetären Mitteln tragen erfolgreich zur Bewältigung künftiger Herausforderungen bei“, erläutert Manuela Groß ihren Tätigkeitsbereich. Ein nachhaltiges Erschließen zusätzlicher Finanzierungsquellen hat sich die neue Vizerektorin ebenso als Rektoratsziel gesetzt.
Erfahrung und Innovationskraft als Basis für große Vorhaben
Die Medizinische Universität Graz präsentiert sich mit diesem starken Rektoratsteam als Vorreiterin in der medizinischen Bildung und Forschung. Gemeinsam werden Rektorin Andrea Kurz und ihre Vizerektor*innen die Universität auf höchstem Niveau positionieren und aktiv zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beitragen. Dies sieht auch Michael Heinisch, Vorsitzender des Universitätsrates der Medizinischen Universität Graz, durch das neue Rektoratsteam gesichert. „Das Rektoratsteam rund um Rektorin Andrea Kurz zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Mischung aus Erfahrung und Innovationskraft aus. Damit wird es gelingen, die großen Managementaufgaben der Medizinischen Universität Graz erfolgreich zu meistern und dabei die Mitarbeiter*innen und Patient*innen im Blick zu haben“, so Michael Heinisch.
Das Rektoratsteam im Überblick
Andrea Kurz, Rektorin – Andrea Kurz ist Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin und war bis zu ihrem Wechsel an die Med Uni Graz Vizedirektorin für Forschung an der Klinik für Anästhesiologie der renommierten Cleveland Clinic.
Christian Enzinger, Vizerektor für Forschung und Internationales – Christian Enzinger ist Universitätsprofessor für das Fach „Neurologie“ und Vorstand der Universitätsklinik für Neurologie an der Med Uni Graz.
Manuela Groß, Vizerektorin für Finanzmanagement, Recht und Digitalisierung – Manuela Groß war bis zu ihrem Wechsel an die Med Uni Graz Vizerektorin für Finanzen, IT und Facilitymanagement an der Medizinischen Universität Innsbruck.
Erwin Petek, Vizerektor für Studium und Lehre – Erwin Petek fungiert an der Med Uni Graz als stellvertretender Leiter des Diagnostik- und Forschungsinstituts für Humangenetik sowie als Dekan für studienrechtliche Angelegenheiten.
Alexander Rosenkranz, Vizerektor für Klinische Angelegenheiten, Innovation und Nachhaltigkeit – Alexander Rosenkranz leitet als Universitätsprofessor das Fach „Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Nephrologie“ an der Med Uni Graz, die Universitätsklinik für Innere Medizin und die Klinische Abteilung für Nephrologie.