Für ihre Ergebnisse über den Kalzium-aktivierbaren Kaliumkanal in pulmonalarteriellen Endothelzellen und die mögliche Auswirkung der Downregulation dieses Ionenkanals für die Entstehung der pulmonalen Hypertonie erhielt Divya Guntur, Doktoratsstudentin an der Med Uni Graz, den renommierten Posterpreis der Europäischen Gesellschaft für Mikrozirkulation. Überreicht würde dieser in Aarhus, Dänemark.
Schon seit Jahren forscht die Arbeitsgruppe um Andrea Olschewski von der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin sehr erfolgreich an dieser Erkrankung und trug wesentlich dazu bei, dass die Med Uni Graz ein national und international anerkanntes Zentrum für pulmonale Gefäßkrankheiten wurde. Aufgrund ihrer herausragenden Arbeit und den beeindruckenden Forschungsergebnissen konnte Divya Guntur noch dazu zwei Stipendien, das Marshall Fellowship und das Marietta Blau Stipendium der OeAD, erwerben. Diese beiden Stipendien waren der Grundstein dafür, beim renommierten Labor von Marlene Rabinovitch an der Stanford Universität angenommen zu werden.
„Diese Forschung ist für die Aufklärung der Pathomechanismen relevant und stellt möglicherweise einen Angriffspunkt für neue therapeutische Interventionen dar“, freut sich Divya Guntur über die Ergebnisse ihrer Forschung.
Über die Europäische Gesellschaft für Mikrozirkulation
Seit ihrer Gründung im Jahr 1960 in Hamburg fördert die Gesellschaft das Verständnis für die Mikrozirkulation, indem sie Mediziner*innen und Wissenschafter*innen aus einem breiten Spektrum von Fachgebieten zusammenbringt – darunter Physiologie, Gefäßbiologie, Genetik oder Biophysik. Ziel der Gesellschaft ist es, durch Tagungseinladungen und Berufsförderungspreise das Engagement junger Wissenschafter*innen in diesen wichtigen Bereichen zu erhöhen.