5. Call des Africa UniNet - Foto: HelenP/AdobeStock.com

Med Uni Graz führt bei Förderzusagen im 5. Call des Africa-UniNet

Die Medizinische Universität Graz konnte sich im 5. Call des Africa-UniNet besonders erfolgreich positionieren: Mit fünf bewilligten Projekten stellt sie die höchste Anzahl geförderter Vorhaben unter allen teilnehmenden Universitäten. Die Projekte stärken die internationale Vernetzung der Med Uni Graz und setzen wichtige Impulse für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit afrikanischen Partnerinstitutionen.
 

Insgesamt wurden 64 Projektanträge eingereicht, die 15 besten Projekte sowie fünf weitere auf der Reserveliste wurden zur Förderung durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) bestätigt. Die Projekte der Med Uni Graz behandeln zentrale Themen aus Medizin, Pharmazie, Ernährung und Biotechnologie:

  • Julia Kargl (Projekt P170_Kenya): Untersuchung des toxikologischen und immunpharmakologischen Potenzials von Khat (Catha edulis) - Partnerinstitution: Egerton University, Kenia
  • Helmut Bischof (Projekt P154_Nigeria): Mehrzielgerichtete Wirkungen phenolreicher Formulierungen zur Steigerung des Anti-Krebs-Potenzials - Partnerinstitution: Bowen University, Nigeria
  • Marco Eigenfeld mit drei Projekten:
    • (Projekt P161_Ethiopia) Photodynamische Therapie gegen multiresistente Candida albicans bei HIV-Patient*innen - Partner: Mekelle University, Äthiopien
    • (Projekt P153_Egypt) Probiotische Hefen und Nanotechnologie für Gesundheit und Ernährung - Partner: Damanhour University, Ägypten
    • (Projekt P155_Nigeria) Traditionelle nigerianische Ernährung zur Krankheitsprävention und nachhaltigen Ernährung - Partner: Lead City University, Nigeria
       

Africa-UniNet wurde vom BMBWF initiiert und wird vom OeAD koordiniert. Ziel ist der Aufbau langfristiger, nachhaltiger Kooperationen zwischen österreichischen und afrikanischen Hochschulen, mit Fokus auf Forschung, Wissensaustausch und Nachwuchsförderung.

Der nächste Call wird voraussichtlich im Herbst 2026 geöffnet. Bei Interesse an einer Mitwirkung im Africa-UniNet oder an zukünftigen Projekten wenden Sie sich bitte an Heidrun Mörtl, Leiterin des International Office.

Die Med Uni Graz gratuliert den Projektverantwortlichen herzlich zu diesem großartigen Erfolg und dankt für ihr Engagement in der internationalen Forschungszusammenarbeit.