Die Universität in den Medien

Die Universität in den Medien

Egal ob in Tageszeitungen, Magazinen, Radio- und Fernsehsendungen, sozialen Medien, im Rahmen von Veranstaltungen oder anderen Formaten. Durch eine ausgewogene Medienberichterstattung über verschiedene Kanäle informiert die Med Uni Graz alle Interessierten über Forschungsinnovationen, Highlights aus dem Studium und Neuigkeiten rund um das Campusleben. Hier finden Sie jeweils eine kleine Auswahl aktueller Medienberichte rund um unsere Universität.

Alle Presseinformationen der Med Uni Graz finden Sie in unserem Partnerbereich auf APA-Science.

Studierende der Med Uni Graz im Rampenlicht

Devrim Kara - Credit: Med Uni Graz

Devrim Kara sammelt Spenden für Tansania

Devrim Kara, Student an der Medizinischen Universität Graz, setzt ein starkes Zeichen für globale Solidarität und medizinisches Engagement. Im September wird er für einen Monat nach Tansania reisen, um im St. Anne’s Hospital im Südwesten des Landes konkret Hilfe zu leisten – sowohl durch seine medizinische Mitarbeit als auch durch eine umfassende Spendenaktion für dringend benötigte Geräte. Die Initiative entstand in Zusammenarbeit mit dem deutschen Verein Friends of St. Anne’s e. V., der das Krankenhaus in Liuli seit Jahren unterstützt. Vor Ort fehlt es jedoch an grundlegender technischer Ausstattung – insbesondere ein funktionstüchtiges Röntgengerät wird dringend benötigt. Ein solches Gerät kostet bis zu 40.000 Euro – für das Krankenhaus in der Region Ruvuma im Südwesten Tansanias, einem der ärmsten Gebiete der Welt, eine kaum leistbare Summe.

Laurissa Skorianz gemeinsam mit Juliana Marotti Großhausen  und Alexander Behlau - Credit: Med Uni Graz

Forschungsstipendium für Amalgam-Alternativen

Die Medizinische Universität Graz freut sich über die herausragende Leistung ihrer Zahnmedizinstudentin Laurissa Katharina Fee Skorianz, die im Rahmen der Verleihung der WKO-Forschungsstipendien mit dem Sonderpreis für die beste Nachwuchsarbeit des Jahres ausgezeichnet wurde. Zusätzlich erhält Laurissa Katharina Fee Skorianz eines der insgesamt 22 Forschungsstipendien der WKO Steiermark für ihre Diplomarbeit mit dem Titel „Abrasionsbeständigkeit von Amalgamalternativen unter besonderer Berücksichtigung von Bulk-Fill-Kompositen“. In ihrer Arbeit beschäftigt sich die Zahnmedizinerin mit einem hochaktuellen Thema: Alternativen zu dentalem Amalgam.

MedAT 2025 - Credit: Med Uni Graz

MedAT 2025

Von ursprünglich 15.668 Angemeldeten haben am 4. Juli 2025 insgesamt 12.394 Kandidat:innen an den gemeinsamen Aufnahmeverfahren MedAT für das Studium an den Medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck und Graz sowie an der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz teilgenommen. An der Med Uni Graz stehen für das Studienjahr 2025/26 388 Studienplätze zur Verfügung

Karl Kashofer, Sigrid Regauer und Olaf Reich (v.l.n.r.) - Credit: Med Uni Graz/Wittmann

Neue Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs entdeckt

 Zwei Studien von Forscher*innen der Medizinischen Universität Graz rund um Olaf Reich, Sigrid Regauer und Karl Kashofer verändern wesentlich unser Verständnis über Gebärmutterhalskrebs. Die neuen Ergebnisse zeigen erstmals: HPV-assoziierte Krebsvorstufen entwickeln sich am Gebärmutterhals häufig über sogenannte „dünne high-grade squamöse intraepitheliale Läsionen“ (dünne HSIL). Darüber hinaus gibt es neben dem bekannten, HPV-assoziierten Weg zur Krebsentstehung auch einen zweiten, HPV-unabhängigen Pfad.

Aktuelle Forschung an der Med Uni Graz

Pflege in VR - Pixel-Shot/AdobeStock

EU-Projekt: VR-Training für Pflegekräfte

Das EU-Projekt XR2ESILIENCE will mit Hilfe von sogenannter "Extended Reality" Menschen in Gesundheitsberufen besser für die mentalen Herausforderungen dieses Tätigkeitsbereiches rüsten. Nina Dalkner von der Med Uni Graz leitet das Projekt, an dem elf weitere Kooperationspartner*innen weltweit involviert sind. Ziel ist die Schaffung eines Trainingsplans um Pflegekräfte und andere Menschen im Gesundheitsbereich mental zu stärken.

Subhra K. Biswas

Start des Ignaz Semmelweis Institutes

Mit Anfang 2025 startet das Ignaz Semmelweis Institut. Med Uni Graz, MedUni Wien, MedUni Innsbruck, die Medizinische Fakultät der Johannes Kepler Universität in Linz und die Veterinärmedizinische Universität Wien bündeln ihre Kräfte im Gebiet der Infektionsforschung in diesem Zusammenschluss. Ziel ist die Erforschung von Infektionskrankheiten und Krankheitserregern, um bessere Gegenmaßnahmen und Therapien oder Impfstoffe entwickeln zu können. Für die Med Uni Graz ist Subhra K. Biswas an dem Institut beteiligt.

Eröffnung der Gewaltambulanz / Credit: Lunghammer

Eröffnung der Gewaltambulanz

Am 6. Mai wurde die Gewaltambulanz der Med Uni Graz von Justizministerin Alma Zadić, Familienministerin Susanne Raab, Landesrätin Doris Kampus, Vizerektor Alexander Rosenkranz und Institutsleiterin Sarah Heinze eröffnet. Die Gewaltambulanz, die als Pilotprojekt einen ersten Schritt zum Auf- und Ausbau von Gewaltambulanzen in ganz Österreich darstellen soll, stellt eine wichtige Anlaufstelle von Opfern von Gewalt dar. Hier können Opfer untersucht, versorgt und gleichzeitig Beweise korrekt und verwertbar gesichert werden.

Aktuelle Forschung an der Med Uni Graz

Die Forscher*innen am Flughafen - Credit: Med Uni Graz

EU-Horizon-Projekt: Pilot*innen mit insulinbehandeltem Diabetes

Pilot*innen mit insulinbehandeltem Diabetes dürfen in weiten Teilen Europas nicht fliegen: Nur in Österreich, Großbritannien und Irland sind sie von dieser Regelung ausgenommen. Die Med Uni Graz in Kooperation mit der EASA erforschen im Rahmen eines EU-Horizon-Projekts die Flugtauglichkeit von Pilot*innen mit insulinbehandeltem Diabetes. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend.

Christian Langkammer - Credit: Med Uni Graz/Lunghammer

Ein besserer Blick ins Hirn

Die renommierten Grants des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC) sind heiß begehrt und werden an sehr vielversprechende Projekte vergeben. Eines davon ist "WhatsMRI" von Christian Langkammer, das mit einem ERC Consolidator Grant in der Höhe von zwei Millionen Euro unterstützt wird. Christian Lankammer erforscht in diesem Projekt das Gehirn und seine chemische sowie strukturelle Zusammensetzung.

Lukas Groschner - Credit: Med Uni Graz

Das Fliegenhirn im Flugsimulator

Wie werden visuelle Reize in einem zeitlichen kontext im Gehirn verarbeitet? Das erforscht Lukas Groschner am Lehrstuhl für Molekularbiologie und Biochemie am Gottfried Schatz Forschungszentrum der Med Uni Graz. Als Modellorganismus dient ihm dabei die Fruchtfliege, welche im Rahmen der Experimente unter anderem in einer Art "Flugsimulator" Platz nehmen darf. Dabei stehen drei Fragen im Mittelpunkt: Wie orchestrieren Nervenzellen Verzögerungen bei der Signalweiterleitung, wie werden visuelle Informationen über mehrere Sekunden gebündelt und wie schafft das Gehirn, ein stabiles aber doch formbares Gedächtnis zu erschaffen? Für seine Forschung erhielt Lukas Groschner einen ERC-Grant in der Höhe von 1.294.994,00 EUR.

Andrea Kurz / Credit: Med Uni Graz/Lunghammer

Andrea Kurz und neues Rektorat im Amt

Die Med Uni Graz hat ein neues Rektorat: Rektorin Andrea Kurz und Vizerektor*innen Manuela Groß, Christian Enzinger, Erwin Petek und Alexander Rosenkranz haben am 15. Februar 2024 ihre neuen Aufgaben in Angriff genommen. Die erste Rektorin will Exzellenz und Spitzenleistungen an der Med Uni Graz fördern.

Die bisherigen Rektoren und die zukünftige Rektorin der Med Uni Graz. Credit: Med Uni Graz/Lunghammer

20 Jahre Med Uni Graz: Jubiläumsfeier

Am 25.1.2024 beging die Med Uni Graz ein Fest zur Feier des 20-jährigen Bestehens. Wichtige Personen aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft der Med Uni Graz haben sich in der Aula zum Festakt versammelt, um auf zwei spannende Jahrzehnte zurückzublicken und die bisherigen Erfolge gebührend zu feiern.

Impfung

Das bringt die 4. Impfung bei Genesenen

Eine neue Covid-Welle rollt durchs Land und damit steigt auch wieder das Interesse an der Impfung und ihrer Wirksamkeit. Eine Studie der Med Uni Graz in Kooperation mit der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat sich mit der Wirkung der Impfung bei Genesenen beschäftigt. Die Ergebnisse der Studie, die von Seiten der Med Uni Graz von Stefan Pilz betreut wurde, hat untersucht, welche Vorteile eine virte Impfdosis für diese Bevölkerungsgruppe bringt.

Forscher

Vitamin D: Neue Messmethode entwickelt

Wann ist ein Vitamin-D-Mangel ein Vitamin-D-Mangel? Gerade in den Wintermonaten rückt das "Sonnenvitamin" D wieder ins Rampenlicht. Eine Studie der Med Uni Graz hat sich damit beschäftigt, welche Werte für einen klinisch relevanten Vitamin-D-Mangel wirklich relevant sind und eine passende Messmethode entwickelt, welche die Messung von verstoffwechseltem Vitamin-D miteinbezieht, und so besser bestimmten sollte, wer wirklich zusätzliches Vitamin D einnehmen sollte, um den Bedarf zu decken.

Campus

Neue Vizerektor*innen einstimmig gewählt

Das Team an Vizerektor*innen, welches der neuen Rektorin Andrea Kurz in der nächsten Rektoratsperiode zur Seite stehen wird, ist fixiert. Manuela Groß wird Vizerektorin für Finanzmanagement, Recht und Digitalisierung, Christian Ezinger Vizerektor für Forschung und Internationales, Erwin Petek Vizerektor für Studium und Lehre und Alexander Rosenkranz Vizerektor für Klinische Angelegenheiten, Innovation und Nachhaltigkeit. Die Rektoratsperiode beginnt am 15. Februar 2024 und endet am 14. Februar 2028.

Forscherin Pipette

Magnetische Nanopartikel als "Schutzanzug" für Wirkstoffe

Im Wettlauf gegen die Antibiotikaresistenzen vieler Erreger sind Kreativität, innovatives Denken und neue Wirkstoffe gefragt. Zu den vielversprechendstenen Stoffen gehören die sogenannten antimikrobiellen Peptide (AMP), die aber nicht nur für die fremden Krankheitserreger sondern auch für körpereigene Zellen gefährlich werden können. Nanopartikel sollen dabei helfen, die Wirkstoffe sicherer zu machen. Mit Hilfe der magnetischen Eigenschaften der Nanopartikel können die AMPs genau da hingelenkt werden, wo sie gebraucht werden. Auf diese Weise sollen die Wirkstoffe sicher und zielgenau freigesetzt werden. Der Einsatz von Nanopartikeln könnte die Art und Weise, wie Krankheiten behandelt werden, revolutionieren.

APA Science