Pioneering Minds 2024

Pioneering Services

Um diese außergewöhnlichen Leistungen des nicht-wissenschaftlichen Personals der Med Uni Graz vor den Vorhang zu holen, bekamen Führungskräfte in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, Mitarbeiter*innen des allgemeinen Universitätspersonals in definierten Kategorien zu nominieren. Lesen Sie hier, was die Preisträgerinnen in den Augen ihrer Kolleg*innen auszeichnet.

Gudrun Kainz
Neueinsteigerin des Jahres

Gudrun Kainz war als Technician an der Core Facility Molekularbiologie des Zentrums für Medizinische Forschung (ZMF) tätig. Sie hat in dieser Zeit eigeninitiativ den Zertifikatskurs „Data Steward“ an der Universität Wien besucht und erfolgreich abgeschlossen. Dieser Abschluss führte neben weiteren Qualifikationen zum Jobwechsel in den Bereich des Forschungsdatenmanagements. Nach einer umfassen Einarbeitung hat sie vor zirka einem Jahr das Projekt „elektronisches Laborbuch (eLB)“übernommen.

Eine strukturierte Dokumentation der Forschungstätigkeit ist eine wesentliche Säule der „guten wissenschaftlichen Praxis“ und ist damit eine essentielle Aufgabe für alle Forscher*innen. Die Verwendung eines eLBs kann dabei wesentliche qualitative Verbesserungen gegenüber einem „physischen Laborbuch“ bringen.

Konkret wurde in Zusammenarbeit mit dem ZMF und der Organisationseinheit Informationstechnologie und Digitalisierung ein eLB (eLabFTW) ausgewählt, aufgesetzt und getestet. Konkret haben sich mehr als 150 Personen aus 30 klinischen und nichtklinischen Forschungsgruppen daran beteiligt. Das Tätigkeitsfeld von Gudrun Kainz betraf dabei unter anderem die Planung der Testung, Durchführung von Einschulungen, Erstellung von Guides und Unterlagen, Koordination der Beteiligten, Troubleshooting, User-Support sowie auch Planung, Durchführung und Auswertung einer Nutzer*innenumfrage am Ende der Testphase. Um die „Hürde des Neuen“ für die Tester*innen möglichst abzubauen, hat Sie sich zudem dafür eingesetzt, dass labortaugliche Tablets angeschafft und zur Verfügung gestellt werden.

Mittlerweile liegt das sehr positive Ergebnis der Testung von eLabFTW vor. Dies hat zur Entscheidung geführt, dass dieses eLB den Forscher*innen universitätsweit zur Verfügung gestellt wird. 

Ines Svraka
Herausragende Leistung bzw. besonderer Beitrag zur Weiterentwicklung der Med Uni Graz

lnes Svraka unterstützt das Team der Abteilung Personaladministration mittlerweile seit 2012. Sie hat sich zu einer sehr kompetenten und wertvollen Mitarbeiterin im Team entwickelt und unterstützt sowohl alle Mitglieder des Teams wie auch die Mitarbeiter*innen der Med Uni Graz bei Fragen jeglicher Art wo und wann immer sie kann rasch, freundlich und kompetent.

Sie steht den Mitarbeiter*innen der Med Uni Graz zudem oft bei schwierigen Fragen im Rahmen von Pensionierungen kompetent für Auskünfte zur Verfügung.

Auch in stressigen Situationen behält Ines Svraka immer die Ruhe und unterstützt das Team dabei, alle Aufgaben geordnet zu erledigen. Sie ist für die Referent*innen einerseits fachliche Ansprechpartnerin bei schwierigen und komplexen Fällen, gibt den Referent*innen dabei auch im Sinne des Vier-Augen-Prinzips immer wieder Sicherheit und trägt damit kontinuierlich zur Qualitätssteigerung in der Abteilung bei. Darüber hinaus trägt die verbindende und kooperative Rolle, die Ines Svraka im Team einnimmt, seit Jahren maßgeblich zum guten Zusammenhalt des Teams bei.

Im Rahmen der Rechnungshofprüfung des Diagnostik- und Forschungsinstitutes für Gerichtliche Medizin hat die Preisträgerin im vergangenen Jahr zahlreiche Unterlagen aus dem Personalbereich eigenverantwortlich aufbereitet und war das Bindeglied zum Rechnungshof. Ines Svraka hat maßgeblichen Anteil daran, dass die Prüfung der Gerichtsmedizin durch den Rechnungshof positiv ausgefallen ist.

Astrid Grundner
Hilfsbereitschaft & Zusammenhalt

Der Lehrstuhl für Medizinische Physik und Biophysik hat über 55 Mitarbeiter*innen. Zahlreiche Mitarbeiter*innen werden über Drittmittel finanziert, um die sich Astrid Grundner bereits vor deren Dienstantritt kümmert. Gleichzeitig trägt sie als Lehrlingsbeauftragte der Medizinischen Universität Graz maßgeblich zur Organisation der Ausbildung vieler Lehrlinge bei.

„Das habe ich schon erledigt.“ Diesen Satz hören die Kolleg*innen am Lehrstuhl für Medizinische Physik und Biophysik oft von der Preisträgerin. Es sind die vielen kleinen und großen Arbeitsschritte, die sie bereits im Voraus bedacht hat und den Kolleg*innen damit viel Arbeit abnimmt. Sie kümmert sich um die Reiseabrechnungen für den gesamten Lehrstuhl, koordiniert Termine und verwaltet sämtliche Bestellungen für Projekte.

Doch Astrid Grundner setzt sich nicht nur für die Arbeit ein, sondern auch für die vielen Anliegen aller Art der Mitarbeiter*innen, vom Doktoranden bis zum Professor. Sie hilft bei privaten Problemen, die mit der Arbeit zusammenhängen, wie zum Beispiel bei der Bewältigung bürokratischer Hürden wie Aufenthaltsgenehmigungen. Hier fungiert sie als Anlaufstelle, nimmt den Kolleg*innen viele Sorgen ab und sorgt dafür, dass jeder sich willkommen fühlt.

Die hilfsbereite Kollegin leistet überdurchschnittliche Unterstützung und tut dies auf unglaublich effiziente Weise, mit einer kompetenten Selbstverständlichkeit und bester Laune, die in hohem Maße zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre beiträgt.

Martina Mairold
Beste Kollegin

Martina Mairold ist eine äußerst kompetente, engagierte und selbständig arbeitende Kollegin. Sie ist die gute Seele des Lehrstuhls für Medizinische Chemie und hilft wo immer sie kann. Neben der Arbeit in ihrer Arbeitsgruppe ist sie für den reibungslosen Ablauf der beiden Pflichttracks verantwortlich und managt sowohl alle Abläufe im Forschungslabor als auch im Studierendenlabor zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten und findet trotzdem noch Zeit und Muße, ihre Kolleg*innen mit selbst gebacknen Kaffeejausen oder köstlichen Geburtstagskuchen zu überraschen. Ihre Fröhlichkeit und Motivation ist den ganzen Arbeitstag über zu spüren. Martina Mairold ist für das Chemiepraktikum der Med Uni Graz zuständig und ist kompetent, umsichtig und sehr hilfsbereit. Neben dem Praktikum arbeitet sie in der Forschung im Labor ebenso kompetent, rasch, gründlich und freundlich. Martina Mairold trägt täglich mit ihrer Laborerfarhung und Menschenverständnis dazu bei, dass nicht nur die Qualität der Laborarbeit steigt, sondern ist zudem ein positiver Faktor für die zwischenmenschlichen Beziehungen am Lehrstuhl. Sie ist eine tragende Stütze des Lehrstuhls, die mit ihrer offenen und gewinnenden Art Freude versprüht.