Vor Kurzem fand die konstituierende Sitzung des neuen Lung Research Clusters, dem Nachfolgekonstrukt des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Lungenforschung, an der Med Uni Graz statt. Die Gründung dieses innovativen Forschungsverbundes markiert einen bedeutenden Schritt in der Lungenforschung an der Med Uni Graz und trägt zur Stärkung ihrer Position auf diesem Gebiet bei. Die Forschungsinhalte betreffen unter anderem Krankheitsbilder wie Lungenhochdruck, Fibrose, COPD oder Lungentumoren. Zum Sprecher des Lung Research Clusters wurde für die kommenden vier Jahre Nikolaus Kneidinger gewählt, als stellvertretende Sprecherin steht ihm Grazyna Kwapiszewska-Marsh zur Seite. Insgesamt zehn unterschiedliche Research Units der Klinischen Abteilung für Pulmonologie, der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, des Diagnostik- & Forschungsinstituts für Pathologie und des Otto Loewi Forschungszentrums bilden gemeinsam mit der Klinischen Abteilung für Thorax- und hyperbare Chirurgie in interdisziplinärer Zusammenarbeit die Basis des Clusters. „Gemeinsam werden wir innovative Ansätze entwickeln und die Patient*innenversorgung durch unsere Forschungsergebnisse nachhaltig verbessern,“ so Nikolaus Kneidinger.
Die Med Uni Graz setzt mit der Gründung des Lung Research Clusters ein klares Zeichen für die Bedeutung der Lungenforschung und deren Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung. Die Zusammenarbeit mit nationalen sowie internationalen Partner*innen und die Förderung des wissenschaftlichen Austauschs werden von zentraler Bedeutung sein. Christian Enzinger, Vizerektor für Forschung und Internationales, betont, dass die Gründung des Lung Research Clusters es ermöglicht, Forschungsaktivitäten im Bereich der Lungenforschung zu bündeln und weiter auszubauen.