Stoffwechsel & Kreislauf

Forschungseinheiten: Stoffwechsel & Kreislauf

Stoffwechsel

Integrative Strukturbiologie

Unser Ziel ist es den an der Med Uni Graz stark wachsenden Forschungsschwerpunkt auf dem Gebiet der Strukturbiologie hinsichtlich seiner Kernkompetenzen zu festigen und weiter auszubauen. Durch Integration experimenteller und rechnerischer Methoden erhalten wir detaillierte mechanistischen und strukturelle Erkenntnisse zu (patho)physiologisch relevanten Fragestellungen. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationspartner*innen entwickeln wir neue innovative Wirkstoffe, die auf krankheitsrelevante Schlüsselinteraktionen abzielen.

Leiter der Forschungseinheit: Tobias Madl

Stoffwechsel

Trials Unit für Interdisziplinäre Metabolische Medizin

Wir untersuchen den Einfluss von metabolischen Störungen auf den Verlauf und die Prognose verschiedener Krankheitsentitäten. Neben epidemiologischen Arbeiten liegt der Fokus der Gruppe auf der Durchführung von randomisierten, klinischen Studien die therapeutische Optionen (Ernährung, Bewegung, pharmakologische Therapie) bei Menschen mit metabolischen Erkrankungen untersuchen sollen.

Leiter der Forschungseinheit: Harald Sourij

Stoffwechsel

Metabolische und Vaskuläre Pharmakologie

Unser Hauptziel ist Veränderungen in der Funktion und Zusammensetzung von Lipoproteinen bei entzündlichen und allergischen Erkrankungen zu identifizieren und zu verstehen. Dabei versuchen wir, neue reaktive Metabolite zu identifizieren und ihre pathophysiologische Rolle aufzuklären. Das übergeordnete Ziel ist die Entdeckung neuer Mediatoren und Biomarker für neue therapeutische oder diagnostische Ansätze.

Leiter der Forschungseinheit: Gunther Marsche

Stoffwechsel

Circulation and Vascular Physiology

Die Forschungsinteressen gelten den Auswirkungen verschiedener Störungen einerseits im gesunden Menschen, wie Alterung, Raumfahrt, längere Bettruhe oder Bewegung, und andererseits in Krankheiten, wie Lymphödem, Präeklampsie, HIV, COVID-19, Dyslipidämie und Diabetes mellitus, auf das Herz-Kreislaufsystem. Ein weiteres Interessensgebiet ist das Gefäßsystem und wie es von chronischen Reizen beeinflusst wird. Das hier verwendete breite methodologische Spektrum umfasst nicht-invasive Messungen der Endothel- und Gefäßfunktion sowie das Erheben von Blutbiomarkern die im Zusammenhang mit der Endothelfunktion und der Blutgerinnung.

Leiter der Forschungseinheit: Nandu Goswami

Stoffwechsel

Clinical and translational cardiac arryhtmia research

Wir erforschen Herzrhythmusstörungen, sogenannte Arrhythmien. Hierzu kommen u.a. modernste digitale Methoden zur Anwendung, um Herzrhythmusstörungen zu modellieren und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Besonderes Augenmerk wird auf die Entstehung, Diagnostik und (interventionellen) Therapien von Vorhofflimmern gelegt, wobei zahlreiche klinische Studien die Wirksamkeit und Sicherheit neuartiger Ansätze untersuchen.

Leiter der Forschungseinheit: Daniel Scherr

Stoffwechsel

Myokardiale Energetik und Metabolismus

Metabolische Veränderungen und Störungen sind zentral für das Entstehen und Voranschreiten kardiovaskulärer Erkrankungen. Wir arbeitet an der grundlagenwissenschaftlichen Identifizierung und Charkterisierung dieser Störungen und entwickelt Konzepte zur klinischen Testung, die dann in Pilot- und multizentrischen Endpunktstudien überprüft werden können.

Leiter der Forschungseinheit: Dirk von Lewinski

Stoffwechsel

Translational Nuclear Receptor Research in Liver Metabolism

Kernrezeptoren sind wichtige Regulatoren in zahlreichen physiologischen aber auch krankhaften Prozessen. Wir beschäftigen uns mit der Erforschung jener Kernrezeptoren, die wesentliche Rollen bei Stoffwechsel- und Entzündungsvorgängen im Verdauungstrakt, insbesondere der Leber, spielen. Die Untersuchungen an krankhaftem humanem Gewebe stellt hierbei ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal dar. Ziel unserer Forschungsbemühungen ist es, Kernrezeptoren als mögliche therapeutische Ziele bei verschiedenen Erkrankungen des Verdauungstraktes zu charakterisieren.

Leiter der Forschungseinheit: Martin Wagner

Stoffwechsel

Leberversagen

Unser Ziel ist die Charakterisierung des chronischen bzw. akut-auf-chronischen Leberversagens hinsichtlich Entstehung, Prognose und Therapie. Schwerpunkte sind die Alkohol-assoziierte Lebererkrankung als hierzulande häufigste Krankheitsursache, Entwicklung und Validierung neuer Prognosemodelle des Leberversagens, sowie Validierung nichtinvasiver Fibrosetests.

Leiter der Forschungseinheit: Rudolf Stauber

Stoffwechsel

Experimentelle und molekulare Hepatologie

Wir entwickeln die Fragestellungen für unsere Laborforschung am Krankenbett von Leberkranken. Dabei fokussieren wir auf cholestatische (zu Gelbsucht führende) und autoimmune (durch Selbstantikörper hervorgerufene) Lebererkrankungen. Wir forschen an deren Krankheitsentstehung, neuen Therapien für diese Krankheitsbilder und Mitbeteiligung anderer Organe wie der Niere und der Muskeln. Unser Ziel ist die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen zu verbessern.

Leiter der Forschungseinheit: Peter Fickert

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Translationale Ernährungsforschung

Ziel ist Ernährungs- und Lebensmittelforschung zur Unterstützung der Etablierung neuartiger, effektiver und effizienter präventiver und medizinischer Anwendungen. Biologische Grundlagenforschung wird mit klinischer Forschung verknüpft. Ein besonderer Schwerpunkt ist dabei die Psycho- und Immunonutrition, das meint den Einfluss der Ernährung auf das mentale Wohlbefinden und Immunsystem. Die Rolle des Verzehrs von pflanzlichen Inhaltsstoffen und der Lebensmittelmatrix wird an verschiedenen Immunzellen getestet und am Menschen mit Blut- und Harnproben untersucht.

Leiterin der Forschungseinheit: Sandra Holasek

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Biomarker bei Entzündung und Lebensstilerkrankungen

Im Fokus steht das Studium von biochemischen und immunologischen Veränderungen, die durch Übergewicht, ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel gefördert werden. In experimentellen und klinischen Studien werden neue und bekannte Biomarker zur verbesserten Frühdiagnostik und Prävention von Krankheiten wie nicht alkoholische Fettleber, Herz-Kreislauferkrankungen, Demenz und Osteosarkopenie erforscht. Neben einzelnen Biomarkern wird untersucht, ob durch deren Kombination in Multimarker-Indizes die diagnostische Aussagekraft verbessert werden kann.

Leiter der Forschungseinheit: Harald Mangge