Die Hypothese der Studie ist, dass eine Infektion mit SARS-CoV-2 oder Influenzaviren bestimmte Veränderungen in der Lunge induziert, welche wiederum zu einer höheren Anfälligkeit für bakterielle Superinfektionen führen. Das Ziel dieser Studie ist es deshalb, Lungenmanifestationen in verstorbenen COVID-19 Patient*innen und Influenza Patient*innen, sowie einer Kontrollkohorte ohne Infektion zu charakterisieren und zu vergleichen. In den im Rahmen der Autopsien entnommenen Lungenproben wird vor allem das Mikrobiom (inklusive dominanter Pathogene) und das gewebsassoziierte Immunsystem untersucht. Zu diesem Zweck kommen insbesondere molekulare und morphologische Methoden sowie Kombinationen aus beiden (z.B. Spatial Transcriptomics) zur Anwendung.