Bei Sarkompatient*innen wird eine Strahlentherapie häufig im Anschluss an eine Operation als ergänzende Maßnahme (adjuvante Therapie) durchgeführt, um eventuell im Körper verbliebene Tumorzellnester zu vernichten und damit die Wahrscheinlichkeit eines Krankheitsrückfalls zu senken. Bei großen Tumoren wird die Bestrahlung auch vor einer Operation mit dem Ziel der Tumorverkleinerung eingesetzt (neoadjuvante Strahlentherapie). Die hochenergetische Protonen- und Kohlenstoffionentherapie ermöglicht die Behandlung von Tumoren, die gegen herkömmliche Strahlentherapie resistent sind - was sie für die Chondrosarkome besonders interessant machen.
In enger Kooperation mit Strahlenphysiker*innen und Biolog*innen gibt es die Möglichkeit die hochmoderne und einzigartige Infrastruktur des Österreichischen Zentrums für die Krebsbehandlung mit Partikeltherapie MedAustron für die Forschung zu nutzen.