Mikrochimärismus beschreibt ein Phänomen, bei dem Zellen im Rahmen einer Schwangerschaft von der Mutter ins Kind (und umgekehrt) wandern können. Was diese „fremden“ Zellen dann im Körper von Mutter oder Kind auslösen können, ist nicht vollständig geklärt: Von positiven Effekten wie Unterstützung bei der Wundheilung oder der Entwicklung des Immunsystem oder negativen Auswirkungen wie die Entstehung von Autoimmun- oder Krebserkrankungen reichen die hypothetischen Auswirkungen der eingewanderten Zellen in ihren Wirt*innen. Das Magazin „The Scientist“ hat mit weltweit führenden Forscher*innen rund um dieses Thema gesprochen und die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich zusammengefasst. Mit dabei war auch Thomas Kroneis, der am Lehrstuhl für Zellbiologie, Histologie und Embryologie der Med Uni Graz an diesem Thema arbeitet.
Das ganze Interview (auf Englisch) lesen Sie auf der Website von „The Scientist“.