Elisabeth Fliesser erhält Josef Krainer-Förderungspreis © Land Steiermark/Streibl

Glückwunsch: Josef Krainer-Preis für Elisabeth Fließer

Elisabeth Fließer vom Otto Loewi Forschungszentrum für Gefäßbiologie, Immunologie und Entzündung, Lung Research Cluster, Med Uni Graz, wurde kürzlich in der Aula der Alten Universität mit dem Josef Krainer Förderungspreis 2025 für ihre herausragende Dissertation „Dissecting the role of endothelium in COVID-19 and progressive pulmonary fibrosis“ (Molekulare Medizin) ausgezeichnet. Für diese Arbeit hat sie unter der Betreuung von Grazyna Kwapiszewska an der Rolle der Blutgefäße bzw. deren innerster Schicht – den Endothelzellen - in der Pathogenese von Lungenfibrose (idiopathische pulmonale Fibrose) und COVID-19 geforscht.

Elisabeth Fließer hat einen Bachelor in Molekularbiologie und einen Master in Biochemie und Molekularer Biomedizin an der Karl-Franzens-Universität Graz abgeschlossen. Ihre Doktorarbeit am Ludwig-Boltzmann-Institut für Lungengefäßforschung im FWF-PhD-Programm „Molecular Medicine“ befasste sich mit der Rolle des Endothels bei COVID-19 und Lungenfibrose. Nach ihrer Promotion im Jahr 2024 setzte sie ihre wissenschaftliche Laufbahn an verschiedenen renommierten Instituten fort, darunter das Otto Loewi Forschungszentrum an der Med Uni Graz und das Institute for Lung Health in Gießen.

Elisabeth Fließer wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2024 mit dem Preis der Austrian Lung Fibrosis Association für ihre Studie zur endothelialen Dysfunktion bei Lungenfibrose. Sie hat auch Preise für ihre Arbeiten über CD20-positive T-Zellen bei systemischer Sklerose und ihre Forschung zu endothelialer Aktivierung und Lungenkrankheiten erhalten. Ihre Arbeiten wurden in Fachzeitschriften wie Frontiers in Immunology und European Respiratory Journal veröffentlicht, und sie hat auf internationalen Konferenzen wie dem International Vascular Biology Meeting und dem Kraków Conference on Endothelium referiert.

Aktuell forscht Elisabeth Fließer in Gießen und plant, an die Medizinische Universität Graz zurückzukehren, um weiterhin die molekularen Mechanismen von Lungenfibrose und vaskulären Erkrankungen zu erforschen und innovative Therapien zu entwickeln.

Wir gratulieren der Forscherin herzlich zu dieser Auszeichnung und freuen uns auf ihre zukünftigen Beiträge für die Wissenschaft!