Bei der diesjährigen Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Kardiologie (ÖKG) konnte sich die Klinische Abteilung für Kardiologie der Medizinischen Universität Graz über zahlreiche Auszeichnungen freuen. Neben dem ÖKG-Präsidenten Georg Delle-Karth überreichte auch Franz Weidinger, der aktuelle Präsident der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie, die Preise persönlich.
Zwei Projektpreise gingen an die Kardiomyopathie Forschung. Nicolas Verheyen erhielt das mit EUR 100.000 dotierte ÖKG-Exzellenzstipendium für das Projekt „HYDrochlorothiazidE compared to amlodipine to treat arterial hypertension in patients with Hypertrophic obstructive CardioMyopathy – the multicenter randomized double-blind controlled crossover HYDE-HCM trial“. Viktoria Santner wurde für ihr Dissertationsprojekt „Myocardial deformation analysis to improve diagnostic yield of genetic testing in hypertrophic cardiomyopathy“ mit einem projektbezogenen-Stipendium über EUR 20.000 ausgezeichnet.
Der renommierte Werner-Klein-Forschungspreis für Translationale Herz-Kreislaufforschung wurde an Simon Sedej verliehen. Er wurde damit für seine maßgeblichen Arbeiten zu ursächlichen Mechanismen bei der Entstehung von Herzinsuffizienz im fortgeschrittenen Alter geehrt.
Auch Kongress Einreichungen wurden zahlreich prämiert. Alexander Peikert’s Abstract „Dapagliflozin in Patients with Heart Failure and Previous Myocardial Infarction: A Participant-level Pooled Analysis of DAPA-HF and DELIVER“ wurde als Best Clinical Abstract geehrt. Anna-Sophie Eberl‘s Abstract „Electrophysiological findings in Redo procedures after Pulmonary vein isolation with pulsed field ablation“ gewann den drittbesten Clinical Abstract Preis. Katrin Knödl erhielt für „HerzMobil“ – ein Telemonitoring Programm für Menschen mit Herzinsuffizienz – Auswertung der Patient*innenbefragung 2023“ den Best Abstract Award in der Kategorie "Kardiologische Pflege und medizinisch-technische Dienste". Die Best Clinical Case Auszeichnung wurde Ursula Rohrer für „Sudden cardiac arrest as first presentation of an accessory pathway during pregnancy in a 34-year old patient“ zugesprochen.
Andreas Zirlik, Leiter der Klinischen Abteilung für Kardiologie, freut sich für seine Mitarbeiter*innen: "Es erfüllt mich mit Freude und Stolz zu sehen wie sowohl klinisch angewandte als Grundlagenforschung an unserem Universitären Herzzentrum Graz floriert".