Kürzlich fand an der Med Uni Graz das Symposium „Aging across species 22“ statt. Dabei stellten Nachwuchsforscher*innen der Grazer Universitäten und international renommierte Expert*innen der Alterungsforschung wie Pidder Jansen-Dürr (Universität Innsbruck), Sabrina Büttner (Stockholm University, Schweden) und Shahaf Peleg (FBN Dummerstorf, Deutschland) ihre Forschungsergebnisse zu aktuellen Fragen der Alterungsforschung vor.
Alterungsmodelle im Fokus der Wissenschaft
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf einem translationalen Ansatz: Es wurden Erkenntnisse aus zellulären Alterungsmodellen, Modellorganismen wie Caenorhabditis elegans und Drosophila melanogaster bis hin zur Maus und dem Menschen diskutiert. Durch diesen vielschichtigen Austausch konnten nicht nur gemeinsame Hypothesen entwickelt, sondern auch Kooperationen initiiert werden. Komplementiert wurden die Vorträge durch Posterpräsentationen der PhD Studierenden, welche die Gelegenheit nutzten, mit internationalen Kolleg*innen verschiedene Aspekte der Alterung zu diskutieren.
Die Organisator*innen – Corina Madreiter-Sokolowski, Karin Osibow sowie Wolfgang Graier – freuten sich über die rege Teilnahme und den begeisterten wissenschaftlichen Austausch der Grazer Forscher*innen mit international renommierten Kolleg*innen.
Nach den langwierigen COVID-19-bedingten Restriktionen, war der Wunsch nach einem persönlichen wissenschaftlichen Austausch die Ambition der Organisator*innen gewesen, ein Alterungssymposium in Graz zu veranstalten. Die finanzielle Möglichkeit dazu wurde mittels Förderungen durch das Lande Steiermark, das Grazer Bürgermeisterinnenamt sowie die Österreichische Forschungsgesellschaft (ÖFG) geboten. Zudem konnte das Preisgeld des Elisabeth-Lutz-Preises der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), welcher im Mai 2022 an Corina Madreiter-Sokolowski vergeben wurde, für dieses Symposium investiert werden.
Basierend auf das überaus positive Feedback, wird für nächstes Jahr an einer neuen Auflage des Symposiums „Aging across species“ gearbeitet – mit dem Wunsch weitere international renommierte Forscher*innen nach Graz zu bringen und auch innerhalb von Graz die Zusammenarbeit der Alterungsforscher*innen zu stärken.
