Travel Fellowship

​Ziel des Short Term Travel Fellowship for Young Researchers der Med Uni Graz (kurz: Travel Fellowship) ist es, jungen, aufstrebenden Wissenschafter*innen der Med Uni Graz kurzzeitige Forschungsaufenthalte im Ausland zu ermöglichen. Dies soll den Grundstein für die wissenschaftliche Vernetzung mit exzellenten Forschungspartner*innen anderer Länder - und somit auch für längere karrierefördernde Mobilitäten - legen. Insbesondere sollen künftige Forschungskooperationen mit renommierten Wissenschafter*innen und deren Organisationen im Ausland auf- bzw. ausgebaut werden, um gemeinsame Forschungs- und Innovationsprojekte zu entwickeln. Die Travel Fellowships für junge Wissenschafter*innen werden von MEFO Graz unterstützt.

Die nächste Ausschreibung des Travel Fellowships erfolgt voraussichtlich Anfang 2025.

Stipendiat*innen 2024

Lukas Repnik

Lukas Repnik, Klinische Abteilung für Medizinische Psychologie, Psychosomatik und Psychotherapie

„Im Rahmen des Travel Fellowships hatte ich die großartige Möglichkeit einen Auslandsaufenthalt am Donders Centre for Cognitive Neuroimaging in Nijmegen zu absolvieren. Neben facheinschlägigen Inhalten, insbesondere das Vertiefen meiner Kenntnisse in der (f)MRT-Datenauswertung mit FSL und Python war auch das Kennenlernen einer anderen Universitäts- und Forscher*innen-Kultur eine sehr wertvolle Erfahrung. Der Austausch mit den Kolleg*innen vor Ort hat zahlreiche Aspekte angeregt, welche in weiterer Folge in einer Projektkooperation und Publikation fortgeführt werden sollen. Das Travel Fellowship war für mich eine wertvolle Erfahrung und zentral für meine persönliche und akademische Entwicklung."

Forschungsaufenthalt von September bis Oktober 2024 am Donders Centre for Cognitive Neuroimaging, Radboud Universiteit, Niederlande.

 

 

Stipendiat*innen

2023

  • Rokhsareh Mohammadzadeh, Diagnostik- & Forschungsinstitut für Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin: "Ich bin dankbar für das Travel Fellowship, das meinen Forschungsaufenthalt in Luxemburg ermöglichte. Während dieser Zeit habe ich meine Fähigkeiten in der Bioinformatik vertieft und meine Kenntnisse in Python zur Datenanalyse in der Mikrobiomforschung verbessert. Zusätzlich konnte ich mein berufliches Netzwerk durch Kontakte mit Kolleg*innen und Expert*innen auf diesem Gebiet erweitern. Diese Erfahrungen haben wesentlich zu meinem akademischen und beruflichen Wachstum beigetragen." Forschungsaufenthalt von September bis Oktober 2023 am Luxembourg Center for Systems Biomedicine (LCSB), Universität Luxemburg.

  • Christian Tinauer, Universitätsklinik für Neurologie: "Mit dem Travel Fellowship hatte ich die Chance das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut in Berlin zu besuchen, um neue Methoden der Interpretierbaren Künstlichen Intelligenz (xAI) zu erlernen und mich mit den Experten vor Ort über bestehende und neue Forschungsfragen zur Klassifizierung von MR-Daten mittels künstlicher Intelligenz auszutauschen. Die Weiterführung der gemeinsamen Arbeit an den Ergebnissen aus dem Forschungsaufenthalt wurde vereinbart." Forschungsaufenthalt von Juni bis Juli 2023 am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut, AI Department, Berlin.

  • Martin Hirtl, Lehrstuhl für Molekularbiologie und Biochemie: "Dank dem Travel Fellowship konnte ich neue hochauflösende Mikroskopiemethoden an lebenden Zellen erlernen und an einem gemeinsamen Forschungsprojekt anwenden. Außerdem war es eine perfekte Möglichkeit, sich mit anderen Forscher*innen auszutauschen und neue Verbindungen zu knüpfen." Forschungsaufenthalt von Juni bis August 2023 am Department of Circulation and Medical Imaging, Group for Molecular and Cellular Cardiology an der Norwegian University of Science and Technology.

  • Cornelia Krenn, Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung: "Dank des Fellowships konnte ich neue Arbeitsmethoden im Bereich der Erstellung von evidenzbasierten Gesundheitsinformationen kennenlernen. Die Gelegenheit, mein Dissertationsprojekt vorzustellen und spezifische Fragen zu diskutieren, war äußerst wertvoll für meine Forschung.“ Forschungsaufenthalt im Juni 2023 an der Stiftung Gesundheitswissen, Berlin.

  • Stefan Kühberger, Diagnostik- und Forschungsinstitut für Humangenetik: "Das Travel Fellowship ermöglichte mir nicht nur neue Methoden im Bereich der epigenetischen Liquid Biopsy zu erlernen, sondern auch den Startschuss für eine anhaltende Kollaboration zu setzen. Ich konnte vom wissenschaftlichen Austausch und projektbezogenen Input stark profitieren und lege dieses Stipendium allen PhD Student*innen nahe." Forschungsaufenthalt von Juni bis August 2023 an The Hebrew University of Jerusalem, Hadassah Medical School, Department of Developmental Biology and Cancer Research unter Leitung von Prof. Yuval Dor.

  • Johannes Foßelteder, Klinische Abteilung für Hämatologie: "Das Travel Fellowship war eine ideale Möglichkeit um von führenden Expert*innen neueste Methoden im Bereich des Genome Engineering zu erlernen und sich dabei mit zahlreichen Forscher*innen auszutauschen. Aus diesem Aufenthalt ergaben sich für mich bereits zukünftige Kollaborationen." Forschungsaufenthalt von September bis Oktober 2023 an der Aarhus University, Department of Biomedicine, Denmark.

  • Nemanja Vujic, Lehrstuhl für Molekularbiologie und Biochemie: "Dank des Travel Fellowships hatte ich Gelegenheit, das Institute for Bioengineering of Catalonia zu besuchen, um die neuesten Methoden zur Etablierung des alternativen präklinischen Biomodells der Darmforschung zu erlernen. Außerdem profitierte ich vom Austausch und der Zusammenarbeit in einem multidisziplinären Team und der Erweiterung meines Kooperationsnetzwerks." Forschungsaufenthalt im Oktober bis November 2023 am Institute for Bioengineering of Catalonia, Barcelona - Research Group Biomimetic Systems for Cell Engineering.

2022

  • Alexander Mahnert, Diagnostik- und Forschungsinstitut für Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin:"Mit dem Travel Fellowship konnte ich das Institute for Systems Biology in Seattle besuchen und neue bioinformatische Techniken zur Mikrobiomdateninterpretation erlernen. Die Antragsstellung war unkompliziert und besonders für Postdocs interessant, um ihr Profil zu schärfen." Forschungsaufenthalt von Juni bis August 2022 am Institute for Systems Biology in Seattle, USA.

  • Beatrice Anna Brugger, Lehrstuhl für Zellbiologie, Histologie und Embryologie: "Durch den Aufenthalt konnte ich eine neue Methode erlenen und dadurch meine Dissertation um eine wichtige Fragestellung erweitern. Zusätzlich war es bereichernd sich mit anderen Kollegen zu unterhalten und ihre Strategien und Herangehensweisen an neue Projekte zu diskutieren." Forschungsaufenthalt von November bis Dezember 2022 am Institut Particles@Barrier, Empa, St. Gallen, Schweiz.

  • Sebastian Schwaminger, Lehrstuhl für Medizinische Chemie: "Mit dem Travel Fellowship konnte ich die Universität Ljubljana besuchen und neue Technologien zu der Kultivierung und Reinigung von Phagen erlernen. Das erlaubte mir somit die Vernetzung mit exzellenten Wissenschafter*innen in dem Nachbarland und schärfte mein Forschungsprofil." Forschungsaufenthalt von Juli bis August 2022 an der Faculty of Chemistry and Chemical Technology in Ljubljana, Slovenia.

  • Hanna Allerkamp, Klinische Abteilung für Geburtshilfe: "Dank des Fellowships konnte ich neue Kollaborationspartner*innen an der KU Leuven besuchen. Dort habe ich einen Einblick in state-of-the-art Techniken in der Ionenkanal-Forschung gewinnen und erste Vordaten für ein gemeinsames FWF gefördertes Projekt generieren können." Forschungsaufenthalt von September bis Oktober 2022 am Laboratory of Ion Channel Research/Lab of Endometrium, Endometriosis and Reproductive Medicine, KU Leuven, Belgien.

  • Julia Voglhuber, Klinische Abteilung für Kardiologie: "Durch das Travel Fellowship konnte ich den Sommer an der UC Davis verbringen und Methoden zur Untersuchung von Proteinlokalisation und –interaktion erlernen. Das Fellowship ist eine exzellente Gelegenheit für PhD Student*innen ein potentielles Postdoc Labor zu besuchen." Forschungsaufenthalt von Juli bis September 2022 am Department of Pharmacology, University of California Davis, USA.

  • Katja Sallinger, Lehrstuhl für Zellbiologie, Histologie und Embryologie: "Während meines Aufenhaltes in der Gruppe für „Computitional Oncology“, erlernte ich das Zell-phenotypisieren von Geweben basierend auf „Spatial Transcriptomics“ Datensätzen unter Verwendung des DeNovo SSAM Tools." Forschungsaufenthalt im Oktober 2022 am Berlin Institute of Health, Charite Berlin, Deutschland.

  • Felix Prinz, Klinische Abteilung für Onkologie: "Das Travel Fellowship ermöglichte es mir, meinen Aufenthalt am NKI auszudehnen und meine Kenntnisse im Bereich der Tumorimmunologie zu vertiefen. Die gewonnenen Erfahrungen, Eindrücke und Kontakte haben sowohl meine wissenschaftliche als auch persönliche Entwicklung bereichert." Forschungsaufenthalt von Jänner bis März 2023 am Netherlands Cancer Institute (NKI) in Amsterdam, Niederlande.

  • Katharina Jonas, Klinische Abteilung für Onkologie: "Das Travel Fellowship ermöglichte mir den Start in einen längeren Aufenthalt an der renommierten École Polytechnique Fédérale de Lausanne, wo ich im Labor von Michele De Palma Erfahrungen in den Bereichen Cancer Immunology und Cell Enigeering sammeln und Kontakte knüpfen konnte." Forschungsaufenthalt von Juni 2022 bis Februar 2023 am École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Schweiz.

  • Birgit Helmlinger, Klinische Abteilung für allgemeine Neurologie: "Durch das Travel Fellowship konnte ich die University Vita-Salute San Raffaele in Milan besuchen und neuartige Methoden zur Analyse funktioneller MRT-Daten erlernen. Das Programm bietet die Gelegenheit, in kurzer Zeit Wissensstand und wissenschaftliches Netzwerk zu erweitern." Forschungsaufenthalt von November bis Dezember 2022 an der Neuroimaging Research Unit, University Vita-Salute San Raffaele, Milan, Italien.

  • Stefanie Hechenberger, Klinische Abteilung für allgemeine Neurologie: "Mit dem Travel Fellowship hatte ich die Chance das UMC in Amsterdam zu besuchen, um neue Auswertemethoden für resting-state functional MRI Daten zu erlernen und mich mit den Experten vor Ort über neue Forschungsfragen zu Fatigue bei Multipler Sklerose auszutauschen." Forschungsaufenthalt von Oktober bis November 2022 an der University Medical Center (UMC) in Amsterdam, Niederlande.