Unsere Gesellschaft postuliert, dass ewige Jugend erstrebenswert ist und dass man sich nicht ansehen lassen soll, wie alt man wirklich ist. Es wird ein Defizitmodell des alternden und alten Menschen vermittelt, so etwa in der Werbung. Altern wird deshalb medikalisiert und pathologisiert. Im Vortrag wird gezeigt, dass diese Sichtweise äußerst problematisch ist und dass man das Alter(n) als wichtigen Lebensabschnitt auch viel positiver sehen kann. Neben dem „Jugendwahn” gibt es noch eine andere Seite, die es zu berücksichtigen gilt: Immer mehr Menschen sind von einer Demenz betroffen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie mit dieser gesellschaftlichen Herausforderung heute und in Zukunft noch verstärkt umgegangen werden soll. Ist es aufgrund der zunehmenden Betroffenheit besser, Demenz als „normalen“ Teil des Altwerdens anstatt als Krankheit wahrzunehmen? Mögliche Antworten auf diese Fragen werden im Anschluss an den Vortrag diskutiert.
Ermäßigter Eintritt: € 15 für Mitarbeiter*innen der Med Uni Graz, des LKH-Univ. Klinikum und der KAGes
Studierende: € 10
Die Einladung finden Sie hier.
Der gesamte Kartenerlös kommt einem Forschungsprojekt an der Med Uni Graz zugute.
Wir ersuchen um Anmeldung bis spätestens 19. Juni telefonisch unter 0316/385-72200 oder per Mail an office@mefograz.at und bitten um Einzahlung auf das BKS Konto IBAN: AT50 1700 0004 8011 2342. Ihr Zahlschein dient als Eintrittskarte.