Seltene Erkrankungen
Modernste genetische Untersuchungstechniken kommen zum Einsatz.
Teamleiterin: Sarah Verheyen
Fokus: Die Diagnose unklarer seltener Krankheiten erfordert die Verwendung verschiedener genetischer Untersuchungstechniken. Unser Ziel ist es, für unsere Patient*innen eine optimierte Diagnostik anzubieten. In einigen Fällen gehen die Untersuchungen über die "Routinediagnostik" hinaus. In enger Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen der neuropädiatrischen Ambulanz der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Med Uni Graz, werden eine systematische klinische Charakterisierung und verschiedene Sequenziertechnologien eingesetzt, um die Ursache für genetische Syndrome, Entwicklungsstörungen und Fehlbildungen zu finden. In Zusammenarbeit mit dem Diagnostik- und Forschungsinstitut für Pathologie sowie der Gefäßambulanz der Univ.-Klinik für Kinderchirurgie, Med Uni Graz, arbeiten wir an der Verbesserung der Diagnostik von Mosaikerkrankungen.
Um die Qualität der sich ständig weiterentwickelnden Analysemethoden und Sequenzierungstechnologien sicherzustellen, arbeiten wir mit anderen österreichischen Humangenetikinstituten zusammen. Unsere Projekte in diesem Bereich konzentrieren sich auf die gemeinsame Weiterentwicklung der diagnostischen Möglichkeiten und Qualitätsstandards.
Vernetzung: Innerhalb der Med Uni Graz sind wir Teil des Kinderklinik-Exomboard: monatlich werden Fallkonferenz, Diskussion des diagnostischen Vorgehens, Diskussion von Befunden und Planung der wissenschaftlichen Abklärung ausgewählter Fälle abgehalten. Dies geschieht in Kooperation mit der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde. Weiters nehmen wir an Österreichischen Exomtreffen (an den Humangenetikinstituten Graz, Wien (Med Uni Wien, Hanusch Krankenhaus), Salzburg, Innsbruck, Linz) teil-. Weltweit gibt es fallbezogene Kooperationen mit unterschiedlichen Laboren/Wissenschaftler*innen/Ärzt*innen.